Der Traum vom Eigenheim. Welche Werte verknüpfen wir mit Besitz?

Shownotes

„Die Vision vom Einfamilienhaus wirkt zwar auf den ersten Blick wunderschön, aber wir könnten – alleine was den Platz betrifft - gar nicht für alle Einfamilienhäuser bauen, allein für Deutschland wären damit 42% der Fläche versiegelt. Auch die Vorstellung, dass an der Grundstücksgrenze das Private beginn, ist zu kurz gedacht: Ein Haus hat einen Einfluss auf den Wasserverbrauch, auf das Mikroklima, auf die Raumaufteilung einer Kommune. Das heißt, diese künstliche Trennung, die eine Grundstücksgrenze vorgibt, passiert in der Realität nicht, sondern ein Gebäude ist immer eingebunden in eine Gemeinschaft und oder ein Ökosystem.“

Das „Eigenheim“ steht oft für Wohlstand, finanzielle Absicherung und die gesellschaftliche Norm. Gleichzeitig sind Immobilien Spekulationsobjekt und - vor allem im ländlichen Bereich - Treiber für Versiegelung. Wir sprechen mit Felicitas Sommer (TU München) über das Spannungsfeld zwischen (Boden-)Besitz und ökologischer und sozialer Gerechtigkeit sowie darüber, welche alternativen Modelle für Eigentum zukunftsfähig sind.

Ein Podcast der ksœ - katholische Sozialakademie Österreichs. Weitere Infos

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